Politik & Wirtschaft: Haus & Grund fordert Senkung der Kosten für den Wohnungsbau

Wie der Verband Haus & Grund mitteilt, wird die Nachfrage nach Wohnraum in den kommenden Jahren höher als angenommen sein. Die hohen Zuwanderungs- und Flüchtlingszahlen würden ein schnelles Handeln erfordern, um den Menschen Wohnungen anbieten zu können. Der Verband fordert deshalb die Politik auf, die Kosten für den Wohnungsbau zu senken.
Von den allein in diesem Jahr erwarteten 800.000 Flüchtlingen würden laut Haus & Grund viele dauerhaft in Deutschland wohnen bleiben. Damit der erforderliche Wohnraum gebaut werden kann, sei ein ganzes Bündel an Maßnahmen notwendig:
Erhöhung der steuerlichen Abschreibung von zwei auf vier Prozent
Grunderwerbsteuersatz in alter Höhe von 3,5 Prozent
Verstärkte Ausweisung von Bauland
Lockerung der energetischen Anforderungen an Neu- und Bestandsbauten
Bereitstellung von mehr Wohnraum in Innenstädten zum Beispiel durch eine baurechtlich vereinfachte Aufstockung von Gebäuden
Abschaffung der Mietpreisbremse
Nur wenn die Koordination von Bund, Ländern und Kommunen im Bereich Wohnungs- und Städtebaupolitik wesentlich verbessert wird, könnten die aktuellen Herausforderungen gemeistert werden.
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