Marktdaten: Vier der fünf Top-Standorte im deutschen Städteranking liegen in Bayern


Eine Untersuchung des Institutes der deutschen Wirtschaft Consult GmbH im Auftrag von Wirtschaftswoche und ImmobilienScout24 zeigt: München führt den Niveauindex 2015 des deutschen Städterankings in Sachen Lebensqualität und der Entwicklung des Immobilienmarktes an. Auch sieben weitere Städte in Süddeutschland - vier davon in Bayern - kamen unter die Top Ten der wirtschaftlich stärksten Standorte. Für die Untersuchung wurden alle 69 kreisfreien Städte Deutschlands mit mehr als 100.000 Einwohnern unter die Lupe genommen. Die beiden Autostädte Ingolstadt und Wolfsburg wachsen am stärksten. Ingolstadt rangiert auf Platz 1 bei der Entwicklung der Wirtschaftsstruktur und gehört auch hinsichtlich des Immobilienmarktes und der Lebensqualität zur Gruppe der Spitzenreiter. Heilbronn steigerte sich um ganze 21 Plätze im Dynamikranking und belegt nun Platz 3. Pforzheim konnte im Vergleich zum vorherigen Untersuchungszeitraum 20 Plätze gutmachen und sichert sich Platz 12. Wiesbaden belegt Platz 29 und konnte damit 20 Plätze nach oben klettern. In Niedersachsen konnten sich sogar fast alle Städte verbessern und in die Top 20 aufsteigen. Anders sieht es hingegen im Westen aus. Hier verlor Bonn ganze 27 Plätze und fiel auf Platz 48. Auch Köln musste zehn Plätze abgeben und rangiert noch hinter Bonn auf Platz 50. Münster muss sich nach einem Verlust von 11 Plätzen jetzt mit Rang 52 zufriedengeben. Doch es gibt auch Hoffnung in Nordrhein-Westfalen, denn Wuppertal konnte 15 Plätze wettmachen und belegt nun Rang 39. Solingen stieg um 13 Plätze auf Rang 47 und Remscheid um 12 Plätze auf Rang 57. Je attraktiver eine Stadt und je höher dort die Wohnraumnachfrage ist, desto mehr steigen die Immobilienpreise vor Ort. Entsprechend müssen in Freiburg und München die Einwohner mit 29,3 bzw. 27,1 Prozent jeden Monat einen besonders hohen Teil ihres Einkommens  für die Wohnkosten aufbringen. © PhotoDune.net / podsolnukh