Marktdaten: Studie: Studenten-WGs werden teurer


Wie das Marktforschungsunternehmen Empirica für das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in einer aktuellen Studie festgestellt hat, sind Studentenzimmer bis zu 37 Prozent teurer als noch vor vier Jahren. So kostet ein unmöbliertes Zimmer in einer Wohngemeinschaft durchschnittlich 345 Euro pro Monat. München bietet laut Analyse mit 503 Euro die teuersten WG-Zimmer, Chemnitz liegt mit 220 Euro auf dem letzten Platz. Für die deutschlandweite Erhebung wurden rund 100.000 Mietinserate für WG-Zimmer in mehr als 120 Hochschulstandorten untersucht. Verglichen wurde die Warmmiete unmöblierter Zimmer zwischen 10 und 30 Quadratmeter. Neben München gehören ebenfalls Stuttgart und Frankfurt zu den Städten mit den höchsten Mietpreisen. Der größte Zuwachs an Mietkosten wurden zudem in Berlin verzeichnet: Um 37 Prozent ist der Mietzins hier in den vergangenen sechs Jahren gewachsen. Bei der Untersuchung wurden reine Studentenwohnheime aus der Studie ausgenommen, die nach wie vor noch deutlich unter dem Markt liegen. Allerdings gibt es laut den Analysten dort lange Wartelisten für Studenten. Für die kommenden Jahre prognostizieren die Studieninitiatoren weitere Mietpreissteigerungen insbesondere in den großen Studentenstädten. © Fotolia.de / Creativ Studio Heinemann