Marktdaten: Langfristige Mietverhältnisse für private Vermieter wichtiger als hohe Rendite


Private Vermieter sind keine Renditehaie, vor denen Mieter geschützt werden müssen - erklärt Haus & Grund Deutschland und stützt sich dabei auf eine eigene repräsentative Vermieterbefragung, derzufolge in 48 Prozent der erfassten Mietverhältnisse die Miete seit Abschluss des Vertrages nicht erhöht wurde. 2.100 private Vermieter waren im vierten Quartal 2014 in den Regionen München, Düsseldorf, Lübeck, Tübingen, Gelsenkirchen, Magdeburg, Kassel und Osnabrück zu insgesamt 6.500 Wohnungen befragt worden. 27 Prozent der privaten Vermieter hatten angegeben, dass sie die Miete ausschließlich bei einem Mieterwechsel erhöhen. Wie die Befragung außerdem ergab, liegt die Höhe der Miete bei privaten Vermietungen im Durchschnitt 0,3 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete und je länger die Dauer des Mietverhältnisses, desto stärker die Abweichung. Während die Mieten während der ersten zwei Jahre im bundesweiten Durchschnitt knapp 8 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen, sind sie nach fünf bis zehn Jahren bereits 1,5 Prozent darunter angesiedelt und bei Mietverhältnissen mit 20 bis 30 Jahren Dauer sogar 8 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. © Fotolia.de / luther2k