Immobilienkauf: Rückgang beim Immobilienanteil am privaten Haushaltsvermögen
Wie eine Analyse des Forschungsinstitutes Empirica und LBS Research ergibt, ist der Anteil des Immobilienvermögens am Gesamtvermögen privater Haushalte seit 1993 um bis zu fünf Prozent gesunken. Dennoch bleibt die selbstgenutzte Immobilie der größte Vermögenswert: Im Westen macht sie 66 Prozent des Haushaltsnettovermögens aus, im Osten 55 Prozent.
Laut Analyse verfügt ein durchschnittlicher Haushalt im früheren Bundesgebiet über ein Gesamtvermögen von 170.000 Euro. Werden davon die Schulden von durchschnittlich 31.000 Euro (überwiegend für Immobilienkredite) abgezogen, bleibt ein Nettovermögen von 139.000 Euro übrig - 5.000 Euro weniger als noch vor zehn Jahren. 1993 machte der Anteil des Immobilienvermögens am Gesamtvermögen eines Haushaltes noch rund 70 Prozent aus, in den neuen Bundesländern 60 Prozent.
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