Immobilienkauf: Immobilien stressfrei vererben


Wer eine Immobilie kauft, tätigt damit eine wichtige Investition in die eigene Altersvorsorge. Um die Frage, was mit dem Haus oder der Wohnung passiert, nachdem der Eigentümer verstorben ist, macht sich zu Lebzeiten kaum jemand Gedanken - was nicht selten zu heftigen Erbauseinandersetzungen bei den Hinterbliebenen führt. Damit der Haussegen später nicht schief hängt, sollte der Nachlass noch zu Lebzeiten geregelt. Einer Postbank-Studie zufolge sind die Hälfte der heutigen 55- bis 69-Jährigen Haus- oder Wohnungseigentümer, so dass in Zukunft bei zwei von drei Nachlässen auch Immobilien im Spiel sein werden. Die Erbengemeinschaften müssen sich dann damit auseinandersetzen, wer die Immobilie behalten darf, ob eine Vermietung sinnvoll ist oder vielleicht sogar ein Verkauf, weil die Erbschaftssteuern kaum bezahlbar sind. Wenn dann unterschiedliche Meinungen, Pläne und Lebensumstände aufeinandertreffen, kann es mit dem Familienfrieden schnell vorbei sein. Grundsätzlich gilt, ohne Testament tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft, die Freunde und Lebensgefährten nicht berücksichtigt. Eine frühe Planung, Beratung und schriftlich fixierte Regelung ist deshalb sinnvoll. © Fotolia.de / mrgarry