Energieeffizienz: Zuschüsse für Solarheizungen seit 1. April deutlich erhöht


Die staatlichen Zuschüsse für Wärmeerzeugung mit Solarenergie wurden zum 1. April um bis zu 100 Prozent erhöht. Vor dem Hintergrund begrenzter Fördertöpfe empfiehlt der Bundesverband Solarwirtschaft jedoch eine baldige Sanierung. Die Mindestförderung für Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung wurde von 1.500 auf 2.000 Euro angehoben. Betreiber größerer Anlagen mit einer Solarkollektorfläche von mehr als 14 Quadratmetern können sich zudem über eine Erhöhung der quadratmeterbezogenen Förderung von 90 auf 140 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche freuen. Zusätzliche Boni gibt es jetzt für die Kombination einer neuen Solaranlage mit der Modernisierung der Heizung. Auch zahlreiche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Neuinstallation einer Solarwärmeanlage sowie Verbesserungsmaßnahmen einer bereits früher geförderten Anlage werden nun gefördert. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen unter anderem der Austausch von Heizkörpern durch Niedertemperaturheizkörper, der Einbau einer hocheffizienten Zirkulationspumpe, nötige bauliche Maßnahmen am Heiz- und Kesselraum, der Ausbau der Altbauheizung sowie deren Entsorgung. Auch die Errichtung einer Solaranlage auf Bestandsgebäuden, die ausschließlich der Warmwasserbereitung dient, wird künftig gefördert. Mit 50 Euro je angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche, mindestens aber mit 500 Euro fördert das Bundesamt für Wirtschaft diese Anlagen. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) © Fotolia.de / alexmillos