Baubranche: Verbände fordern Verbesserungen


Verbesserungen der Neubau-Rahmenbedingungen, Sonderabschreibung für bezahlbare Mietwohnungen an angespannten Wohnungsmärkten und mehr Anreize für die Wohneigentumsbildung – das fordern der Bundesverband Baustoffe, Steine und Erden, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks in ihrem Positionspapier „Konjunkturmotor Bau erhalten, Klimaschutz voranbringen“. „Es ist […] absolut dringlich, die Neubauförderung massiv aufzustocken und degressive Abschreibungsmöglichkeiten für Investoren […] einzuführen, allein um die Mehrkosten steigender gesetzlicher Standards zu finanzieren und mehr Wucht im Wohnungsbau zu erzeugen“, meint beispielsweise Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Der ZDB befürchtet durch den Ukrainekrieg eine Wirtschaftskrise in Europa und Deutschland und deutliche Auftragsrückgänge in der Baubranche. Dabei beruft sich der Verband auf Zahlen des ifo-Instituts. Demnach waren im September 2022 17 Prozent der Wohnungsbauunternehmen von Stornierungen betroffen. Die Auftragseingänge im Wohnungsbau sanken von August 2021 auf August 2022 real um 24 Prozent. Das vollständige Positionspapier können Interessenten unter zdb.de kostenlos herunterladen. Quelle: zdb.de © Fotolia