27.02.2014 – Immobilienkauf: Bundesbank: Wohnimmobilien in deutschen Großstädten 25 Prozent teurer


Wohnimmobilien in deutschen Ballungsgebieten sind laut aktuellem Monatsbericht der Deutschen Bundesbank mit einer Abweichung von rund 25 Prozent nach oben zur Zeit stark überteuert. Obwohl durch Neubauten neues Angebot geschaffen worden sei, reiche dies nicht aus, um der anhaltend hohen Nachfrage gerecht zu werden. Diese, sowie die derzeitige Niedrigzinsphase bei gleichzeitiger hoher Liquidität trägt dazu bei, die Überteuerung weiter zu festigen. Recherchen der Bundesbank zufolge haben die Preise für Wohnimmobilien seit 2010 im vergangenen Jahr in 125 deutschen Städten um rund 6,25 Prozent angezogen, seien damit ein Fünftel teurer aber ganzheitlich betrachtet nach wie vor angemessen. Eine Abschwächung gibt es laut Bundesbank hingegen beim Nachfragedruck nach Mietwohnungen. Hier hat sich die Aufwärtsentwicklung bei den Kosten bei neuen Mietverträgen etwas abgeschwächt. Jedoch befürchtet die Bundesbank durch politische Eingriffe wie die Mietpreisbremse neuen Preisdruck aufgrund einer Stagnation bei Investitionen in Neubauten. Quelle: Deutsche Bundesbank © Fotolia.de / Gajus