20.08.2014 – Baubranche: VPB: Wenn der Keller zur Kostenfalle wird


Drückendes Grundwasser hat schon mancher Kellerplanung einen Strich durch die Rechnung gemacht, wie der Verband Privater Bauherren (VPB) aus Erfahrung berichtet. Die Mehrzahl der Schlüsselfertiganbieter würden bei der Angebotserstellung vom Idealfall ausgehen und einen Keller mit trockenem Baugrund und niedrigen Kosten kalkulieren. Mit Beginn der Aushubarbeiten stünde dann in vielen Fällen plötzlich Wasser in der Baugrube. Bei einem solchen sogenannten Grundwasserlastfall kann entweder der geplante gemauerte Keller als schwarze Wanne ausgebildet oder eine weiße Wanne gebaut werden. Beides ist laut VPB üblicherweise mit Zusatzkosten von 15.000 bis 20.000 Euro verbunden. Obwohl der tatsächliche Preisunterschied zwischen einer weißen und einer schwarzen Wanne nur bei 5.000 Euro läge, bliebe den Bauherren in der Regel keine Wahl, als den höheren Preis zu zahlen. Der VPB erklärt, dass ein Baugrundgutachten, das Auskunft darüber gibt, wie der Baugrund beschaffen ist, ein absolutes Muss ist und vertraglich fixiert werden sollte. Erst auf diesem Gutachten basierend, kann ein Keller ordentlich und ohne böse Überraschungen geplant und errichtet werden. Quelle: Verband Privater Bauherren e.V. © wavepoint e.K.