14.03.2014 – Marktdaten: Boom: Bildung und Jobs locken Neubürger in die Großstadtregionen


Bildung und Arbeit - das sind einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zufolge die ausschlaggebenden Gründe, warum deutsche Großstädte ab 500.000 Einwohnern mit mehr und mehr Neubürgern rechnen können. Der Wunsch, ein Studium zu beginnen, ein reichhaltiges Jobangebot in den Großstädten und die wachsende Zuwanderung von Migranten sorgen laut dem IW für ein erhöhtes Bevölkerungswachstum in den Metropolregionen. Allein für München erwartet das Institut bis 2030 mit einem Anstieg auf 3,25 Millionen bis zum Jahr 2030. Aber auch Berlin und Potsdam werden der Studie zufolge kräftig zulegen um etwa 14,6 Prozent auf vier 4 Millionen Einwohner. Während das Institut der deutschen Wirtschaft für das Ruhrgebiet eine Abwanderung der Einwohner von fast sieben Prozent erwartet, prognostiziert es entlang des Rheins in Düsseldorf, Köln und Bonn ebenfalls einen Zuwachs von sechs Prozent. Beinahe jeder fünfte Bundesbürger wird der Prognose des Instituts zufolge im Jahr 2030 in einer von 14 Metropolen mit wenigstens 500.000 Einwohnern leben - eine enorme Herausforderung für die Wohnungswirtschaft und den damit verbundenen notwendigen Neubau. Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) © Fotolia.de / diego1012