04.07.2014 – Marktdaten: Rückgang: GdW verzeichnet 7,6 Prozent weniger Mietschulden in 2013
Laut GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. sind die Mietschulden bei den rund 3.000 bundesweit im Verband organisierten Wohnungsunternehmen im Jahr 2013 erneut zurückgegangen um 7,6 Prozent und liegen nun bei 441 Millionen Euro.
Als Gründe für den Rückgang nennt der GdW die fortschreitende Professionalisierung des Vermietungs- und Mietschuldenmanagements sowie eigene Beratungs- und Betreuungsangebote für Mieter, die mit der Zahlung im Rückstand sind. Der GdW hofft zudem, dass Vermieter auch in Zukunft nach wie vor Bonitätsauskünfte über Mieter einholen dürfen, damit Mietschulden von vornherein vermieden werden können.
Die Mietschulden bei den GdW-Unternehmen nehmen, bezogen auf die Gesamtmieteinnahmen in Deutschland, einen Anteil von 2,3 Prozent der bundesweiten Jahressollmiete ein. Während die westdeutschen GdW-Unternehmen nach Angaben des Verbands zum Ende des Jahres 2013 rund 188 Millionen Euro Mietschulden in ihren Büchern verzeichneten, waren es bei den ostdeutschen 223 Millionen Euro.
Die Mietausfälle aufgrund von Leerstand, Mietminderungen, Abschreibungen auf Mietschulden sowie Kosten für Miet- und Räumungsklagen lagen Ende 2013 in Westdeutschland bei rund 884,5 Millionen Euro und in Ostdeutschland bei 555,7 Millionen Euro.
Quelle: GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. © Fotolia.de / peshkova