04.04.2014 – Mieten & Vermieten: IVD: Nebenkosten treiben Wohnkosten in die Höhe, Kaltmieten weitgehend stabil
Laut Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist der Anteil der Wohnkosten an den privaten Konsumausgaben 2013 erneut gestiegen. Nach Angaben des IVD sind jedoch neben den gestiegenen Nettokaltmieten auch die höheren Nebenkosten die Ursache.
Deutsche Privathaushalte mussten im vergangenen Jahr fast 25 Prozent ihrer Konsumausgaben für das Wohnen aufwenden - rund 0,2 Prozent mehr als in 2012.
Mit dem Anstieg der Nettokaltmieten bundesweit um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr seien diese wie in den vergangenen Jahren hinter der allgemeinen Teuerung zurückgeblieben. Der IVD gibt an, dass von 1992 bis heute die Inflation um mehr als 40 Prozent zugenommen habe, die Mieten in den Top-10 Städten jedoch nur um rund 14 Prozent, nachdem sie bis vor drei bis vier Jahren 15 Jahre lang rückläufig gewesen seien oder auf niedrigem Niveau verharrt hätten.
Die geplante Mietpreisbremse kann laut IVD das Problem der hohen Wohn- und Energiekosten sowie des Wohnraummangels nicht lösen.
Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. © Fotolia.de / wladi