02.10.2013 – Baubranche: Immobilientipp: Häuser regelmäßig pflegen und warten
Wer ein Haus erwirbt, muss in den meisten Fällen noch ein zusätzliches Budget für Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten einplanen. Gerade bei sogenannten Gebrauchtimmobilien wird der Sanierungsbedarf laut dem Verband Privater Bauherren oftmals unterschätzt und kann zusätzlich zum Kaufpreis einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeuten.
Vor allem Elektrogeräte, Pumpen, Tapeten oder textile Bodenbeläge müssen den Bauexperten zufolge alle 10 bis 15 Jahre erneuert werden. Ist das Haus 30 oder 40 Jahre alt, sollten Hausinteressenten zudem die Neuinstallation der Heizungsanlage und Warmwasserboilern einkalkulieren. Nicht zuletzt haben nach vier Jahrzehnten auch Fenster an der Wetterseite ihre Lebensdauer überschritten.
Hingegen halten elektrische Leitungen und Sanitärleitungen aus Kupfer bis zu 50 Jahren den üblichen Anforderungen stand. Der Außenputz sollte ebenfalls nach 50 Jahren generalüberholt werden. Grundsätzlich gilt: Wer sein Haus regelmäßig pflegt und Wartungsarbeiten durchführen lässt, sichert langfristig den Wert seiner Immobilie.
Quelle: Verband Privater Bauherren e.V. © Fotolia.de / Johanna Goodyear