Studie: Hoffnungsschimmer bei Immobilienfinanzierungen?


Die Situation auf dem Immobilienfinanzierungsmarkt scheint sich nach jüngsten Daten des Baufinanzierungsvermittlers Hüttig & Rompf AG zu stabilisieren. Der Rückgang der Neugeschäfte für Wohnungsbau- und Hypothekarkredite für private Haushalte hat sich abgeschwächt. „Die Kaufinteressenten scheinen sich somit zögerlich auf die neuen Zinsgegebenheiten bei Hypothekendarlehen einzustellen“, so der Vorstandsvorsitzende der Hüttig & Rompf AG Benjamin Papo. Die Kosten der finanzierten Objekte sanken um etwa 15 Prozent, unabhängig vom Käufertyp. Obschon die monatlichen Belastungen für neu abgeschlossenen Hypothekendarlehen insgesamt gestiegen sind, war in den letzten drei Monaten ein leichter Rückgang der monatlichen Belastungen zu beobachten. Gleichzeitig stiegen die Eigenkapitalanforderungen vieler Banken. Heute müssen potenzielle Immobilienkäufer und Bauinteressenten genauer kalkulieren und benötigen verstärkt fachliche Beratung bei der Finanzierung. Staatliche Unterstützungsmaßnahmen sind laut Hüttig & Rompf dringend erforderlich, um den Erwerb privaten Wohneigentums für breitere Käuferschichten zu ermöglichen. Ein breites Maßnahmenpaket, das unter anderem die Wiedereinführung einer Eigenheimzulage und die steuerliche Absetzbarkeit von Hypothekenzinsen beinhaltet, wäre laut Benjamin Papo wünschenswert. Er prognostiziert, dass die EZB die Zinsen in Anbetracht der anhaltenden Inflation möglicherweise weiter erhöhen muss. Quelle und weitere Informationen: huettig-rompf.de © Fotolia