Marktdaten: Wohnungsmärkte Ost und West nähern sich langsam an


Obwohl sich 25 Jahre nach der Wiedervereinigung die Wohnungsmärkte in Ost- und Westdeutschland angenähert haben, gibt es weiterhin einige Unterschiede. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Sowohl in den neuen als auch in den alten Bundesländern gibt es neben Wachstumszentren schrumpfende Regionen, die mit Leerständen kämpfen, da zunehmend mehr Menschen in die Großstädte ziehen. Parallel zu dieser Entwicklung wird inzwischen auch in vielen ostdeutschen Metropolen der Wohnraum knapp und die Preise ziehen entsprechend an wie unter anderem in Berlin, Dresden und Potsdam. Nach wie vor gibt es jedoch im Osten Deutschlands mehr Altbauten, die vor 1948 errichtet wurden. Während im Westen das Neubauvolumen zuletzt bei 29 Prozent lag, waren es im Osten nur 17 Prozent. Auch die Leerstandsquote ist in den neuen Bundesländern mit knapp 12 Prozent noch immer höher als in den alten Bundesländern mit 8 Prozent. © Fotolia.de / denphumi