Leben & Wohnen: Wenn sich die Wohnbedürfnisse im Alter verändern


Wer einen Großteil seines Lebens in der liebgewonnenen Immobilie verbracht hat, will in der Regel vermeiden, aus Altersgründen ausziehen zu müssen. Häufig gibt es jedoch mehrere Möglichkeiten, das eigene Heim altersgerecht umbauen und an die veränderten Lebensumstände anpassen zu lassen. Für barrierefreies Planen und Bauen gibt es mit der DIN 18040 längst eine eigene Norm, die jedoch im Altbau oft nicht konsequent angewendet oder zu wirtschaftlich tragbaren Konditionen umgesetzt werden kann. Deshalb sollten Umbaumaßnahmen im Rahmen des technisch und finanziell Machbaren so genau wie möglich an die tatsächlichen Bedürfnisse angepasst werden. Nicht nur die aktuellen, sondern auch die künftig zu erwartenden Wohnbedürfnisse sollten bei der Planung berücksichtigt werden. Abhängig von der Bausubstanz und den persönlichen Anforderungen kann der Investitionsbedarf sehr verschieden ausfallen. Türschwellen lassen sich wesentlich einfacher entfernen und Stützhilfen im Bad deutlich schneller anbringen, als einen Aufzug einzubauen oder den Grundriss zu verändern. Deshalb sollte frühzeitig geprüft werden, welche Fördergelder es beispielsweise über die KfW Förderbank gibt. © Fotolia.de / Maksym Dykha