Immobilienkauf: Herausforderung Hauskauf: mit Plan in die eigenen vier Wände


Finanzierung, Besichtigungen, Makler-, Notar- und Banktermine - wer ein Haus kaufen möchte, hat bis zur Schlüsselübergabe einiges vor sich. Um nicht den Überblick zu verlieren, keine Fristen zu verpassen und keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten Eigentumsinteressenten zumindest den groben Ablauf beim Hauskauf kennen. Wo soll die neue Adresse sein? Eher zentral und günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Oder doch etwas außerhalb mit Natur direkt vor der Haustür? Befinden sich Geschäfte für den täglichen Bedarf in der Nähe? Diese und ähnliche Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden. Ohne Geld kein Kauf, deshalb sollte schon frühzeitig die finanzielle Situation unter die Lupe genommen werden. Und zwar nicht nur die aktuelle, sondern auch die zukünftige, denn mit dem Nachwuchs steigen auch die täglichen Ausgaben sowie der Platzbedarf und mehr Fläche bedeutet häufig auch einen höheren Kaufpreis. Eine Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben sowie des vorhandenen Eigenkapitals bringt Klarheit. Wer eine Immobilie ohne Eigenkapital finanzieren möchte, muss sich darauf einstellen zu schlechteren Konditionen länger abzuzahlen. Für Makler, Grunderwerbsteuer, Notar und Darlehenszinsen sollten ungefähr 12 Prozent des Kaufpreises einkalkuliert werden. Für die passende Finanzierung gibt es Angebote von der Hausbank oder Online-Portalen, häufig verfügen auch Makler über entsprechende Kontakte zur Finanzierungsvermittlung. Beim Kauf über einen Immobilienmakler ist oft eine Courtage fällig, die regional stark schwanken kann. In der Zeitung oder beim Sonntagsspaziergang das auf den ersten Blick perfekte Traumhaus entdeckt? Als nächstes steht die Besichtigung an, natürlich tagsüber. Dennoch kann der optische Eindruck täuschen, denn nicht jeder Schimmelbefall oder jeder Baumangel ist mit bloßem Auge erkennbar. Um sich vor überraschenden hohen Sanierungskosten zu schützen, hilft ein unabhängiges Gutachten, das detailliert Auskunft über den Wert des Hauses sowie Schäden und Mängel gibt. Anders als auf einem Markt im Urlaub, geht es bei den Verhandlungen über den Preis einer Immobilie in der Regel um die größte finanzielle Transaktion des Lebens. Nur die wenigsten Laien verfügen hier über ausreichend Erfahrung und Geschick, weshalb die Verhandlungsführung besser einem Profi überlassen werden sollte. Makler verhandeln täglich, sind dabei frei von Emotionen und wissen, worauf es zu achten gilt. Sie bieten in der Regel auch Unterstützung beim Notartermin, sorgen für eine saubere Übergabe und mehr. © Fotolia.de / Creativ Studio Heinemann