Guter Rat: Bei guter Planung bleibt der Umzug stressfrei


Kisten, die sich überall stapeln und von denen keiner weiß, wo sie hingehören, Zeitdruck, weil der Umzugswagen nur für eine bestimmte Dauer gemietet ist, eifrige Helfer, die gut gemeint aber planlos durcheinander wuseln - um solche und ähnliche Szenarien beim Umzug zu vermeiden, braucht es eine frühe sowie gute Planung. Welches Zubehör wird gebraucht? Wichtigstes Utensil für den Umzug sind Kisten und Kartons, die natürlich schon vorher gepackt werden müssen. Hier lohnt es sich, einen Blick ins Internet oder in die örtlichen Verbraucherzeitungen zu werfen, um gebrauchte zu erwerben oder zu mieten. Auch im Bekanntenkreis lassen sich in der Regel Kartons und Kisten finden. Um Hausrat und Möbel beim Transport zu schützen, sollten ausreichend Decken sowie Papier oder Luftpolsterfolie für Zerbrechliches vorhanden sein. Sackkarre, Möbelroller, Trageriemen und Gurte dürfen ebenfalls nicht fehlen. Wie werden Umzugskisten gepackt? Kartons und Kisten werden grundsätzlich wie beim Einkauf von Lebensmitteln gepackt, also die schweren, stabilen Sachen nach unten, leichte, zerbrechliche Gegenstände nach oben. Um zu vermeiden, dass Kartons reißen, lieber einen weiteren packen. Damit die Helfer wissen, wo jede Kiste hinkommt, sollte groß und gut lesbar das Ziel-Zimmer außen dranstehen sowie zumindest stichpunktartig der Inhalt. Achtung: wenn mehrere Kisten übereinandergestapelt werden, nutzt es nichts, wenn die Aufschrift oben angebracht ist, deshalb auch die Seiten beschriften. Welches Umzugsfahrzeug wird benötigt? Singles kommen häufig mit einem Transporter aus, während es bei Paaren und Familien schon eher ein LKW sein muss. Professionelle Autovermietungen bieten nicht nur verschiedene Fahrzeuge, sondern helfen oft auch dabei, die richtige Größe des Umzugswagens zu berechnen, um unnötige Fahrten und überflüssige Tankfüllungen zu vermeiden. Unabhängig von Modell oder Größe ist es jedoch unerlässlich, das Fahrzeug früh genug anzumieten - und einen Fahrer mit entsprechendem Führerschein zu organisieren. Was ist sonst vorzubereiten? Je mehr Helfer mit anpacken, desto schneller ist der Umzug erledigt. Dabei sollte beachtet werden, dass auch Freunde und Bekannte ihre Zeit ein wenig planen müssen, so dass eine entsprechende Anfrage nicht erst in letzter Minute gestellt werden sollte. Sind kleinere Kinder vorhanden, empfiehlt es sich, dass diese am Stichtag von einem anderen Familienmitglied fern von der Umzugshektik betreut werden. Dann haben auch die Eltern Kopf und Hände für den Umzug frei. Ausreichende Verpflegung für alle Helfer sollte selbstverständlich sein und die Aussicht auf eine Einweihungsfeier kann ein nützliches Argument im Vorfeld sein. Ein letzter Tipp: Aus beruflichen Gründen finden die meisten Umzüge zwangsläufig am Wochenende statt. Wer es sich nicht sofort mit den neuen Nachbarn verscherzen möchte, sollte dennoch Rücksicht auf Ruhezeiten nehmen und nicht zur nächtlichen Stunde durchs Treppenhaus poltern, hämmern, sägen oder Löcher bohren. © Fotolia.de / Andy Dean Photography