Energieeffizienz: Studie: Wohnhäuser im Energie-Praxistest
Eine aktuelle Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) hat gezeigt, dass energieeffizient sanierte Wohnhäuser und Neubauten mindestens 60 Prozent weniger Endenergie verbrauchen als ein herkömmliches Wohnhaus.
Für die Studie wurden die Energieverbrauchsabrechnungen von 121 ausgewählten Wohnhäusern untersucht sowie die Nutzung und der Zustand der Gebäude verglichen. Während die mit Öl, Gas, Fernwärme oder Holz beheizten Häuser rund 60 Prozent weniger Energie verbrauchen, wird der Verbrauch bei strombeheizten Gebäuden sogar um 90 Prozent gesenkt. Entscheidende Faktoren sind hierbei die Gebäudedämmung, die Heizungsart, der Energieträger sowie das Nutzerverhalten.
Die Klimaziele der Bundesregierung für den Gebäudesektor sind technisch laut dena somit problemlos zu erreichen. Eines der Ziele ist es, den Primärenergiebedarf von Gebäuden bis 2050 um 80 Prozent zu senken.
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