26.09.2014 – Leben & Wohnen: Was Mieter und Vermieter für mehr Einbruchsschutz tun können


149.500 versuchte und vollendete Wohnungseinbruchdiebstähle wurden 2013 vom Bundeskriminalamt verzeichnet - rund 5.000 mehr als 2012. Der Immobilienverband Deutschland IVD rät deshalb Mietern und Vermietern, die Sicherheitstechnik nachzurüsten und zeigt dafür verschiedene Möglichkeiten auf. Da Türen von Hauseingängen, Wohnungen und Kellern ebenso wie Fenster, Balkone und Terrassen im Fokus der Einbrecher stehen, sollten laut IVD hier besondere Vorkehrungen getroffen werden. Türen und Fenster ab der Widerstandsklasse RC 2 gelten als einbruchshemmend und werden in besonderen Tests geprüft. Türen und Fenster mit der Widerstandsklasse RC 6 bieten gemäß IVD ein Höchstmaß an Sicherheit. Beim nachträglichen Einbau solcher Türen und Fenster ist laut IVD darauf zu achten, dass alle Komponenten genau aufeinander abgestimmt sind und vom Fachmann eingebaut werden. Weitere Möglichkeiten sind zusätzliche Zylinderabdeckungen, besonders geschützte Profilzylinder, verlängerte Schließbleche, Einsteckschlösser, Hintergreifhaken und mehr. Da 50 Prozent aller Einbrüche tagsüber und bei hochgezogenen Rollläden begangen werden, stellen einbruchhemmende Rollläden nur eine ergänzende Maßnahme dar. Die Eingangsüberwachung von Mietshäusern per Videokamera ist laut IVD grundsätzlich verboten. Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. © Fotolia.de / peshkova