01.10.2014 – Baubranche: VPB: Vor Sanierung finanzielle Belastung genau kalkulieren


Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät Hauseigentümern, die ihre Immobilie sanieren wollen, zuvor genau zu prüfen, ob die geplante Maßnahme wirtschaftlich auch rentabel ist. Laut VPB gilt auch für gesetzlich vorgeschriebene Sanierungsmaßnahmen, dass sie nicht erzwungen werden können, wenn sie unwirtschaftlich sind. Der Verband bezieht sich dabei auf Paragraph 15 der seit Mai diesen Jahres geltenden Energieeinsparverordnung EnEV. Dieser räume die Option ein, sich im Einzelfall von den Auflagen befreien zu lassen, wenn die zur Erfüllung notwendigen Maßnahmen einen unangemessenen Aufwand erfordern oder zu einer unbilligen Härte führen. Als unbillige Härte empfindet der Gesetzgeber Maßnahmen, wenn die erforderlichen Aufwendungen innerhalb der üblichen Nutzungsdauer, bei Anforderungen an bestehende Gebäude innerhalb angemessener Frist durch die eintretenden Einsparungen nicht erwirtschaftet werden können. Um hier einen Nachweis zu erbringen, ist es für Laien in der Regel jedoch notwendig, einen Energieberater oder Bausachverständigen hinzuzuziehen. Quelle: Verband Privater Bauherren e.V. (VPB) © Fotolia.de / Maksym Dykha